„Der eingebildete Rassismus“
Islamophobie und Schuld
Das Buch des französischen Intellektuellen Pascal Bruckner ist eine hochaktuelle Streitschrift. Eine Essaysammlung und in ihrer Analyse eine eindeutige Haltung zur Debatte nach den islamistisch motivierten Morden in Frankreich. Der Text sollte so mancheN Antirassist*in nachdenklich machen.
Wenn Islamophobie zum Generalvorwurf wird
Der Schriftsteller und Essayist Bruckner, ein Verfechter des Laizismus, der universellen Menschenrechte und der Aufklärung, setzt sich mit dem radikalen Islam auseinander. Seine Leitlinien in säkularer Tradition: republikanische Religionsneutralität, die Respektierung kultureller Eigenheiten und das Recht auf kollektive Selbstdarstellung.
Wie also umgehen mit einem politischen Islam, der sich wild, tödlich, unberechenbar gebärdet? Vor allem: den liberalen Muslimen die Hand reichen, sie unterstützen, meint Bruckner. Und Aufklärung über die islamistischen Netzwerke, ihre Verflechtung mit „Wohltätigkeitsorganisationen“ und die Geldflüsse aus dem Ausland. All das bedürfe eines unbeirrbaren politischen Willens, der sich nicht von der juristischen Guerilla und den Attentaten einschüchtern lasse.
Damit dies kein frommer Wunsch bleibt, braucht es auch hierzulande eine kompromisslose Haltung gegenüber den Netzwerken des politischen Islams, vor allem auch eine selbstbewusste Verteidigung der eigenen Werte.
Islamismus und Gesellschaft – Der religiöse Faschismus
taz 1.11.2020
Buchbesprechung bei perlentaucher.de
Islamismus und Gesellschaft: Der religiöse Faschismus
Brights | Die Natur des Zweifels
Blogbeitrag 2.11.2020
Wenn Islamophobie zum Generalvorwurf wird
faz 13.11.2020
Politischer Islam in Deutschland
Sie machen Stress
DieIslamforscherin Susanne Schröter analysiert, wie die Akteure des politischen Islams hierzulande an Einfluss gewinnen.
taz 9.10.2019